
Nachdem wir am Freitag die Niederlage Brasiliens einstecken mussten, ging es also gleich wieder auf die 300 km lange Reise nach Curitiba. Vorher hat mein Fahrer aber noch den Geschäftsmann aus Sao Paulo am Flughafen abgesetzt (ich hoffe dass ich für den Rückflug auch chauffiert werde:D).
Freitagabend gings es dann nochmal in einen Irish Pub, sodass das Aufstehen samstagmorgens um 6 Uhr schwer fiel. Da Marcos keine Lust hatte, machte ich mich also alleine mit dem Taxi auf zum Busbahnhof. Mein Plan, Bustickets nach Pontal do Sul zu kaufen ging allerdings nicht auf…leider waren alle Plätze schon ausverkauft und der nächste Bus kam erst 3 Stunden später. Also wurde schnell umgeplant und ich buchte Tickets nach Paranagua (25 km entfernt). Mein Wunsch, dort ein Boot nach Ilha do Mel zu finden, ging glücklicherweise auch auf. So hatte ich noch einmal die Gelegenheit, das alte Zentrum der Stadt zu besuchen, bevor es auf die zweistündige Fahrt nach Honey Island ging.
Angekommen auf der Insel waren alle Wolken verflogen und das Thermometer kletterte auf über 25°C. Ich machte mich gleich auf in Richtung Leuchtturm. Doch vorher ging ich dem Tipp meines Reiseführers nach und besuchte die Posada von Charles. Da seine Mutter aus England stammt, sprach er sehr gut Englisch und gab mir viele nützliche Hinweise für die Insel. Dort konnte ich auch 2 der deutschen Tore gegen Argentinien sehen:-)
Der Weg zum Leuchtturm ist unglaublich schön und die Strände der absolute Wahnsinn. Da die Brasilianer Wassertemperaturen von ca. 22°C als unerträglich finden, waren so gut wie keine Touristen auf der Insel sodass man die einsamen Strände voll genießen konnte.
Auf dem Weg traf ich auch noch den auf der Insel lebenden Brasilianer Fidel, mit welchem ich gleich ins Gespräch kam. Er lebte schon in Holland und beglückwünschte mich auch zum Sieg der DFB-11.
Nach dem Besuch des Leuchtturm und der Praia Grande ging ich zurück zu Charles, wo ich zum Mittag eingeladen war. Da ich nicht wusste, wie ich zum Fort der Insel gelange, organisierte er ein Fahrrad für mich. Es sah zwar nicht vertrauenerweckend aus:
Aber es fuhr ideal. Da auf der gesamten Insel keine motorisierten Fahrzeuge erlaubt sind, war es das beste, um voran zu kommen. Der Sand war ideal, um darauf zu fahren, sodass ich schnell und bequem zum 5 km entfernten Fort fahren konnte.
Das Fort wurde 1770 erbaut, um den Hafen von Paranagua vor spanischen Angriffen zu schützen… wie ich von Fidel erfuhr (ich traf ihn dort erneut), wurde dort erst vor kurzem eine mehrere Tonnen schwere Kanone gestohlen… wie, weiß keiner.
Zurück bei Charles erkundigte ich mich nach den Fahrzeiten der Busse und Boote und machte mich gegen um fünf Uhr auf den Weg ins 130 km entfernte Curitiba. Da jedoch keiner der Fernbusse wie erwartet um 6 Uhr fuhr (nur sonntags :-/ ), musste ich 3 Stunden auf den nächsten warten.
Habe versucht, mich bei den Bilder kurz zu fassen aber wurde wieder mal etwas mehr;-)
Das Fort wurde 1770 erbaut, um den Hafen von Paranagua vor spanischen Angriffen zu schützen… wie ich von Fidel erfuhr (ich traf ihn dort erneut), wurde dort erst vor kurzem eine mehrere Tonnen schwere Kanone gestohlen… wie, weiß keiner.
Zurück bei Charles erkundigte ich mich nach den Fahrzeiten der Busse und Boote und machte mich gegen um fünf Uhr auf den Weg ins 130 km entfernte Curitiba. Da jedoch keiner der Fernbusse wie erwartet um 6 Uhr fuhr (nur sonntags :-/ ), musste ich 3 Stunden auf den nächsten warten.
Habe versucht, mich bei den Bilder kurz zu fassen aber wurde wieder mal etwas mehr;-)
Der Sonntag begann dann mit der Fahrt zum Sportgelände der Universidade Federal do Parana, wo meine ehemaligen Austauschschüler studieren. Dort schauten wir uns das Handballspiel meiner „Cousine“ an. Da meine „Tante“ auch immer noch auf der Suche nach einem Apartment ist, besuchten wir noch ein freistehendes, bevor es dann zum Mittag zurück nachhause ging. Um halb 6 fuhren wir dann mit dem Fernlinienbus nach Entre Rios zurück.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen